Frei von jeder künstlerischen Vorgabe und äußeren Einflussnahmen gelingt der Autodidaktin eine bestechende Qualität hinsichtlich Farbauswahl, Stil und Ausdrucksvermögen. Licht und Schatten, insbesondere das innere Leuchten ihrer Werke, bestimmen stark den Charakter einer jeden Arbeit. Im Werk „Aguas“, einem Blick aus dem Weltall gleich, meint man so bereits das schwärmerische Rauschen der eingesetzten Acrylfarben zu vernehmen. Das Ganze mutet wie ein großer Gesamtblick auf einen besonderen Kosmos an, der mit viel Verständnis und Neugierde dessen unendliche strukturelle Vielfalt in allen Facetten wiedergibt.
Bilder zum blauen Zyklus entstanden in all den letzten 20 Jahren. Ecuadors Andenlandschaft. Argentinien, Patagonien, der Perito Moreno, Lanzarote mit turbulenten Wasserbildern und die Provence mit bestechend blauem Himmel.
(Aus „ARTPROFIL“ vom November 2020)
